»Musik bringt Kulturen zusammen.«
Farhad Sidiqi stammt gebürtig aus Kabul, Afghanistan. Die Liebe zur Musik entdeckte er bereits in seiner Kindheit. Trotz Unterdrückung und Kriegswirren im Heimatland konnte er sein musikalisches Talent entfalten und wurde nach der Talibanherrschaft als Popmusiker bekannt. In seiner Musik kritisiert er die Unterdrückung von Frauen und ethnischen Minderheiten sowie die Einschränkung von Kunst und Individualität - weshalb er sein Heimatland schließlich verlassen musste.
Der Künstlername Jooyenda bedeutet ,der Suchende‘. Farhad sieht es als seine Lebensaufgabe nach Sinn und Solidarität zu streben. Aus seiner persönlichen Geschichte heraus, die Erfahrungen von Verlust, Leid und Gewalt einschließt, schätzt er Werte wie Freiheit, Gleichberechtigung und Frieden umso kostbarer. Auf seiner Suche hat er gelernt, dass die Bedeutung von Kunst und Musik für die Entwicklung einer vielfältigen und friedvollen Gesellschaft unersetzlich ist. Diese Vision ist die Inspiration seines künstlerischen Schaffens.
Seit 2012 lebt er in Augsburg und arbeitet dort als Musiker, Musikpädagoge und Kulturschaffender. Inzwischen hat er eine Familie gegründet und hat sich in der lokalen Kunstszene einen Namen gemacht.